Familie Weierter  Clan Meeting in Idstein

Hätten Sie gewusst, dass das kleine Haus in der Kaffeegasse so viel Idsteiner Geschichte in sich birgt? Im Jahr 2005 wurden die „Strickergaragen“ abgerissen, und daneben entstand ein neues Wohnhaus, in dem jetzt ein Urenkel des unten abgebildeten Friedrich Weierter wohnt.

Das kleine Wohnhaus rechts daneben, erwarb die Familie Friedrich Weierter 1907, und 1918 wohnten hier 11 Personen unter einem Dach. Der eine Sohn von Friedrich Weierter - ebenfalls Friedrich genannt - hatte mit seiner Frau Katharina sieben Kinder. Fünf Mädchen: Mina, Elisabeth, Luise, Mathilde und Auguste, sowie zwei Söhne: Fritz und Karl Weierter.

Hier ein Foto von Friedrich Weierter, Leiter der Feuerwehr und des Musikzugs. Er war ein guter Musiker und spielte Posaune. Seine Enkelin Renate erzählt, dass der Trauermarsch an seinem Tod 1944 sehr imposant und würdig war. Vom heutigen Brauhaus (früher Feuerwache Idstein, in der Straße am Hexenturm/ Ecke Schulgasse) reichte der Trauerzug über die Obergasse bis hin zum Friedhof, und unzählige Idsteiner Bürger erwiesen Friedrich Weierter die letzte Ehre.

Das ist der Bruder von Friedrich, Karl Weierter. Malermeister und Fahnenträger im Musikzug. Er lebte von1868-1956, wohnte in der Wiesbadenerstraße.

Hier sein Kupferstich von 1942, ein Blick aus dem Schloss auf die obere Schlossgasse und das so genannte Malerviertel. „ Das Motiv von meinem Opa hängt bei uns im Wohnzimmer“, weiß Reimar Pries, Enkel von Karl Weierter und Sohn von dessen Tochter Hedwig zu erzählen, der heute wieder im Elternhaus auf der Wiesbadenerstraße wohnt.